Warum Internationalisierung?
Zunehmend komplexere Forschungsgegenstände und Fragestellungen erfordern eine inter- bzw. transdisziplinäre Herangehensweise, die auch moralisch-ethische, gesellschaftliche, politische und ökonomische Implikationen berücksichtigt. Sich dynamisch verändernde Tätigkeitsfelder, sowie global und intersektoral vernetzte Arbeitswelten erfordern gleichzeitig überfachliche und internationale Kompetenzen der künftigen Führungskräfte. Uns an der TUM Graduate School (TUM-GS) als zentrale Einrichtung der Technischen Universität München (TUM) für die Promovierendenqualifizierung ist es daher ein großes Anliegen, die frühzeitige internationale, interkulturelle und inter-/transdisziplinäre Zusammenarbeit unserer Doktorandinnen und Doktoranden in der Forschung und beim Aufbau ihrer eigenen globalen Netzwerke zu fördern.
Unsere Doktorandinnen und Doktoranden tragen durch ihre Forschung wesentlich dazu bei, neue Herangehensweisen und Lösungen für die großen Herausforderungen unserer globalen Gesellschaft zu finden. Durch die frühzeitige Einbindung in ihre internationale Fachgemeinschaft erhalten unsere Doktorandinnen und Doktoranden nicht nur wertvolle Einblicke in aktuelle Forschungsentwicklungen; vielmehr kommen sie auch mit vielfältigen Fragestellungen, Lösungsansätzen und Methoden in Berührung, die einen echten wissenschaftlichen Diskurs erlauben. Sie können frühzeitig ihre eigenen wissenschaftlichen Ergebnisse der internationalen Fachöffentlichkeit präsentieren und profitieren vom Ideenaustausch und der Diskussion ihrer Forschungsprojekte mit internationalen Expertinnen und Experten, sowie Gutachterinnen und Gutachtern und knüpfen als eigenständige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (erste) wichtige Kontakte zu ihren Peers sowie zu Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft und Gesellschaft. Diese Vernetzung mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sowie Akteurinnen und Akteuren aus Gesellschaft und Wirtschaft aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und kulturellen Blickwinkeln eröffnet unseren Doktorandinnen und Doktoranden zudem eine neue Perspektive auf ihre Forschungsfragen, die sie in ihre Lösungsansätze integrieren können.
Doktorandinnen und Doktoranden profitieren besonders bei längeren Forschungsaufenthalten im Ausland von den vielfältigen neuen kulturellen Erfahrungen und dem Wissensschatz ihrer neuen Bekanntschaften. Diese Erfahrungen ermöglichen ein besseres interkulturelles Verständnis und tragen essenziell dazu bei, unsere Doktorandinnen und Doktoranden als weltoffene, verantwortungsbewusste und kritisch denkende Persönlichkeiten zu bestärken.