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TUM.Africa Talent: Auftakt des neuen Austauschprogramms für Promovierende

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Das TUM.Africa Talent Program ist mit einer virtuellen Kick-off-Veranstaltung gestartet. Die Teilnehmenden aus München, Garching, Freising, Kumasi und Nairobi trafen sich online, um das Programm gemeinsam auf den Weg zu bringen, bevor die afrikanischen Promovierenden Anfang April 2023 an die TUM kommen werden.

Der erste TUM.Africa Talent-Jahrgang besteht aus sechs Kandidat*innen aus der Subsahara-Region: Promovierende der strategischen Partneruniversität KNUST, des African Institute for Mathematical Sciences (AIMS) und von der Universität Nairobi. Neben den afrikanischen Promovierenden waren auch ihre TUM-Buddies sowie die Betreuer*innen der jeweiligen Heimatuniversitäten vertreten.

Prof. Juliane Winkelmann, TUM-Vizepräsidentin für Internationale Allianzen und Alumni und Prof. Daniel Duah, Dean of the International Programmes Office at KNUST, hießen die Gruppe herzlich willkommen. In ihrer Begrüßungsrede betonte Vizepräsidentin Winkelmann das Ziel des TUM-Präsidiums, die vielen vielversprechenden wissenschaftlichen Kooperationen, die sich mit afrikanischen Partnern und speziell mit der Subsahara-Region des Kontinents entwickelt haben, verstärkt zu unterstützen:

"Ich bin der festen Überzeugung, dass internationale Ausbildung und internationale Zusammenarbeit der Schlüssel sind, um Lösungen für die drängenden globalen Herausforderungen von heute zu finden. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig, die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Europa und Afrika zu unterstützen und zu vernetzen."

Internationale Kooperation und gegenseitiges Verständnis als Schlüsselelemente

Gemeinsam mit ihrer strategischen Partneruniversität KNUST möchte die TUM die Projektentwicklung in der Subsahara-Region über alle Disziplinen hinweg unterstützen. Mit TUM.Africa Talent wollen beide Forschungseinrichtungen gezielt die Zusammenarbeit sowie langfristige und wirkungsvolle Beziehungen in der Region Subsahara-Afrika fördern.

Prof. Daniel Duah wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und des gegenseitigen Verständnisses hin: 

"KNUST und TUM sind Universitäten mit einem starken Fokus auf Forschung. Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wachsen wir an den Herausforderungen unserer Arbeit, aber vor allem wachsen wir, wenn wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kulturen, aus anderen wissenschaftlichen Umfeldern zusammenarbeiten. Die Tatsache, dass TUM.Africa Talent beide Aspekte in den Mittelpunkt stellt, macht dieses Programm zu einer einzigartigen Chance für alle Teilnehmenden. Und aus diesem Grund unterstützt KNUST das Programm sehr."

Nach der Einführung kamen die Teilnehmenden in multidisziplinären Kleingruppen zusammen, die von den internationalen Betreuer*innen geleitet wurden. In diesen Gruppen hatten die Promovierenden die Gelegenheit, sich über ihre individuellen Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Landmanagement, Smart Grid Security, Statistik, Elektrofahrzeuge und Solarenergie, stochastische Krankheitsmodellierung, globale Gesundheit und Sozialwissenschaften auszutauschen.

Die nächsten Schritte bei TUM.Africa Talent

Der nächste Meilenstein des TUM.Africa Talent Program wird im April 2023 erreicht, wenn die sechs afrikanischen Teilnehmer*innen von ihren Betreuern und Buddies für den drei- bis viermonatigen Forschungsaufenthalt an ihrer jeweiligen TUM School empfangen werden. Die Kandidaten und ihre Buddies werden zwar individuelle Forschungsprojekte durchführen, aber das Programm umfasst auch gruppenorientierte Elemente. So wird die TUM Graduate School Transferable Skills Workshops und Expertengespräche zum Programmschwerpunkt "Sustainable Global Leadership" anbieten. 

Zum TUM.Africa Talent Program gehören auch Welcome Days und weitere Networking-Veranstaltungen, um langfristige Verbindungen zwischen Kandidat*innen, Buddies und ihren Betreuenden zu fördern. Nach erfolgreichem Abschluss des Programms erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat von der TUM Graduate School. Zusätzlich erhalten Buddies zusätzliche internationale TUM-GS Mobilitätsförderung für einen Forschungsaufenthalt in der Subsahara-Region.

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