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1. Netzwerkveranstaltung des Verbundkollegs „Mobilität und Verkehr"

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Am 20. Juli 2017 kamen Wissenschaftler/innen und Vertreter/innen zahlreicher Hochschulen im Gebäude der TUM Graduate School (Exzellenzzentrum) zusammen, um die Entwicklung des Verbundkollegs „Mobilität und Verkehr" zu diskutieren. Trägerhochschulen sind die TH Ingolstadt, die Hochschule Kempten und die Technischen Universität München. Das Verbundkolleg bietet eine Struktur für gemeinsame Forschungsaktivitäten und Promotionen.

Prof. Fritz Busch vom TUM-Lehrstuhl für Verkehrstechnik präsentiert einen Überblick zu Forschungsaktivitäten im Bereich

An der Veranstaltung im TUM-Exzellenzzentrum in Garching nahmen Vertreter/innen aus über 20 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), Universitäten, Forschungsverbünden und der Industrie teil. Die insgesamt 68 Teilnehmer/innen aus 3 Ländern tauschten sich zu unterschiedlichen Forschungsthemen und zum Format der Verbundpromotion aus. 

Zur Eröffnung stellten Prof. Walter Schober (THI, Präsident der Hochschule) und Prof. Gerhard Müller (TUM, Vizepräsident Studium und Lehre) das Verbundkolleg „Mobilität und Verkehr" vor. Das Verbundkolleg bietet eine Struktur für gemeinsame Forschungsaktivitäten und Promotionen im Themenbereich Mobilität und Verkehr. Dabei umfasst das Kolleg bisher die Themenschwerpunkte:

  • Fahrzeugsicherheit
  • innovative Mobilität und ressourcenschonende Antriebstechnologien
  • Energie- und Antriebstechnik
  • vernetzte Mobilität und Fahrzeugtechnik

Die Themenbereiche basieren auf den Forschungsschwerpunkten der Trägerhochschulen und sind jederzeit erweiterbar.

Die Veranstaltung umfasste eine Reihe weiterer Vorträge zum Bereich „Mobilität und Verkehr":

  • Prof. Fritz Busch (TUM, Lehrstuhl für Verkehrstechnik): Überblick zu Forschungsaktivitäten im Bereich Mobilität und Verkehr am Standort TUM
  • Prof. Michael Botsch (THI, Stellv. wissenschaftliche Leitung CARISSMA): Vorstellung des Forschungszentrums für Fahrzeugsicherheit "Center of Automotive Research on Integrated Safety Systems and Measurement Area (CARISSMA)"
  • Prof. Gebhard Wulfhorst und Prof. Sven Kesselring (mobil.LAB Promotionskolleg „Nachhaltige Mobilität in der Metropolregion München“): „Nachhaltige Mobilitätskulturen gestalten – Erfahrungen aus dem mobil.LAB Promotionskolleg“

Als Gastgeber stellte Dr.-Ing. Michael Klimke (Geschäftsführer der TUM Graduate School) das Promotionsmodell der TUM vor. In seinem Vortrag unterstrich er zudem die wachsende Bedeutung der Zusammenarbeit mit Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) für das Promotionswesen der TUM. Derzeit werden an der TUM über 100 Promotionsprojekte als "Kooperative Promotion" in Zusammenarbeit mit HAWs durchgeführt. Rund 5% aller TUM-Promovierenden haben zudem ihren Master an einer HAW abgeschlossen. 

Unter dem Dach des Bayerischen Wissenschaftsforums hat das Verbundkolleg „Mobilität und Verkehr“ im Frühjahr 2016 seine Arbeit aufgenommen. Als Trägerhochschulen fungieren die Technische Universität München, die Technische Hochschule Ingolstadt und die Hochschule Kempten. Übergeordnete Ziele sind zum einen die Förderung der akademischen und berufsbezogenen Qualifikation herausragender promotionsbefähigter Absolvent/innen, insbesondere von HAWs, bis hin zur Promotion. Zum anderen soll die Zusammenarbeit der bayerischen Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften vertieft werden.

Die Betreuung der Promovierenden im Verbundkolleg „Mobilität und Verkehr“ erfolgt gemeinschaftlich durch den/die Universitätsprofessor/in und den/die HAW-Professor/in. Das Verbundkolleg dient dabei als zentrale Anlaufstelle für alle Beteiligten. Es bietet organisatorische Unterstützung im Promotionsprozess und bildet die Basis für gemeinsame wissenschaftliche Initiativen. Das Verbundkolleg strebt eine Erweiterung des Netzwerks an und freut sich über Kontaktaufnahmen und Anfragen interessierter neuer Mitglieder und Hochschulen.

Eine Folgeveranstaltung ist für Oktober 2017 geplant. Informationen zum Verbundkolleg "Mobilität und Verkehr" finden Sie auf der Website des Bayerischen Wissenschaftsforums (BayWiss).